Vasektomie – Sterilisation eines Mannes
Die Samenleiterunterbindung ist eine sehr sichere und effektive Verhütungsmethode. Es kommt zu keiner Beeinflussung der Sexualität.
Bereits seit dem Jahr 2000 führe ich die Non-Scalpel-Vasectomy durch, dies ist die derzeit modernste Methode. Die Vasektomie wird dadurch schonend und mit Hilfe spezieller Instrumente, praktisch ohne Schnitt durchgeführt.
Eine geringe Schmerzbelastung und eine rasche Wiederherstellung der körperlichen Belastbarkeit sind die großen Vorteile.
Durchführung
- zuerst wird eine lokale Betäubung gesetzt
- dann wird der Hodensack mit einer speziellen Klemme ca. 1 cm eröffnet
- anschließend werden beide Samenleiter unterbunden und durchtrennt
- die Hautöffnung selbst ist so klein, dass sie nicht einmal genäht werden muss, es reicht ein Sprühpflaster
Allgemeines zur Vasektomie
- Der Samenerguss besteht zu 96 % aus Prostataflüssigkeit und nur zu 4 % aus Samenzellen. Dadurch ändert sich die Ergussmenge praktisch nicht, Farbe und Geruch bleiben ebenfalls gleich
- Nach der Vasektomie besteht kein sofortiger Verhütungsschutz, sondern erst, wenn nach der Untersuchung der Samenflüssigkeit keine Samenzellen im Ejakulat nachweisbar sind. Das ist nach ca. 8 – 10 Wochen oder nach ca. 20 – 30 Ejakulationen der Fall
- Die Erektion, die Potenz und das Lustgefühl werden durch die Vasektomie nicht gestört
- Duschen können Sie bereits am nächsten Tag, Baden nach einer Woche
- Sexualverkehr ist nach einer Woche wieder möglich
- Schwere körperliche Belastungen sollten Sie für eine Woche meiden
- Prinzipiell ist eine Vasektomie rückgängig zu machen, allerdings ist dieser Eingriff dann relativ aufwendig. Deshalb sollte eine Sterilisation als endgültige Verhütungsmethode nach abgeschlossener Familienplanung gesehen werden